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Wildtierrettung Dörpling e.V.

Gemeinsam gegen den Mähtod – in enger Zusammenarbeit mit Landwirten, Jägern und Tierfreunden.

Unser Verein

Der Tierschutz steht für uns an erster Stelle. Wir unterstützen Landwirte und Jagdpächter von April bis Juni beim Absuchen der Felder. Unser Ziel ist es, Jungwild vor dem Mähtod zu retten.

Ehrensache

Wir arbeiten ehrenamtlich und sind daher auf Spenden angewiesen. Für die Anschaffung einer eigenen Drohne benötigen wir 7.000 Euro. Jede Spende bringt uns diesem Ziel näher und hilft, Jungwild zu retten.

Helfer

Unabhängig von einer Mitgliedschaft im Verein, freuen wir uns über jeden Helfer beim Absuchen der Wiesen. Machen macht den Unterschied!

Privatperson

Mitglied werden für 15 Euro/Jahr, bis 18 Jahre beitragsfrei.

Landwirt

Mitglied werden für 50 Euro/Jahr plus 4 Euro/ha abgeflogene Fläche.

Förderer

Fördermitglieder können den Betrag frei wählen.

Drohnen im Einsatz

Die effektivste Methode zur Rettung von Jungwild ist der Einsatz von Drohnen. Unsere Drohnen sind mit hochsensiblen Wärmebildkameras ausgestattet, die Rehkitze, Junghasen oder Gelege im hohen Gras zuverlässig erkennen. Sobald die Kamera ein Tier entdeckt, schreiten unsere Helfer ein: Mit einer vorbereiteten Kiste und großer Sorgfalt wird das Jungtier behutsam geborgen. Das Kitz wird dabei sicher in Gras eingewickelt und in der Kiste aus dem Feld gebracht. Nach der Mahd setzen wir das Tier wieder frei. In der Regel nimmt das Muttertier ihr Junges innerhalb kürzester Zeit wieder auf.

Die Drohnen können auch in anderen Bereichen eingesetzt werden, wie z.B. beim Finden von Glutnestern, der Bilddokumentation von Wildschäden oder der Suche nach vermissten Personen.

Wir sind Partner von Landwirten und Jagdpächtern

In einer Zeit, in der landwirtschaftliche Flächen immer intensiver genutzt werden, die Maschinen größer werden und die wirtschaftlichen Anforderungen steigen, stehen Landwirte vor einem Zwiespalt: Wie lässt sich eine effiziente Bewirtschaftung mit dem Schutz der Natur vereinbaren? Besonders im Frühjahr stellt dies eine Herausforderung dar, wenn die Wiesenmahd auf die Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere trifft.

Rehkitze beispielsweise verlassen sich in ihren ersten Lebenswochen instinktiv auf ihre Tarnung und verharren regungslos im hohen Gras, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Dieser Überlebensinstinkt wird ihnen jedoch häufig zum Verhängnis, wenn das Mähwerk naht. Neben Rehkitzen sind auch Junghasen und bodenbrütende Vogelarten von dieser Gefahr betroffen.

Hier bieten wir unsere Zusammenarbeit an und übernehmen die zeitaufwendige Suche nach Jungwild. Zahlreiche Tiere können so gerettet werden, während gleichzeitig Verunreinigungen im Erntegut vermieden werden. Ein Gewinn für Mensch und Natur.

2024 konnten wir 57 Rehkitze und 6 Junghasen retten.

Danke

Für die ehrenamtliche Unterstützung und das Engagement vieler freiwilliger Helfer:innen, Vereinsmitglieder, Landwirte und Jäger:innen möchten wir von Herzen „DANKE“ sagen.

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Das Team der Wildtierrettung

Spendenkonto: DE38 2176 2550 0009 3316 46